Erstes iPhone von 2007 bringt über 63.000 Dollar bei Auktion ein

Ein unbenutztes Exemplar des allerersten iPhones hat bei einer US-Auktion 63.356 Dollar (über 59.300 Euro) eingebracht. Der Erlös war höher als erwartet. Das Auktionshaus hatte den Wert des Telefons von 2007 auf 50.000 Dollar geschätzt.

Die jetzt zur Versteigerung stehende 8-Gigabyte-Version des iPhone wurde 2007 für 599 Dollar verkauft. Der hohe Erlös der Auktion ist darauf zurückzuführen, dass sich das iPhone noch in der versiegelten Originalverpackung befindet.

Das garantiert, dass das Gerät noch brandneu ist. In diesem Zustand ist das allererste iPhone sehr selten. Sammler sind daher bereit, viel Geld dafür zu bezahlen.

Das allererste iPhone wurde im Januar 2007 vom inzwischen verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs vorgestellt. Im Juni desselben Jahres kam das Telefon in den USA in den Handel.

Im November 2007 brachte Apple das Smartphone auch in Deutschland, Frankreich, Irland, Österreich und dem Vereinigten Königreich auf den Markt. Von dem Modell wurden knapp über sechs Millionen Exemplare hergestellt.

Das Gerät zeichnete sich vor allem durch seinen großen Touchscreen aus, der fast das gesamte Telefon bedeckte. Das war zu dieser Zeit ungewöhnlich. Smartphones von Firmen wie BlackBerry, Motorola und Palm hatten oft eine Tastatur oder mussten mit einem Stift bedient werden.

Das erste iPhone wurde von Microsoft belächelt

Nicht allen war klar, dass das iPhone den Handymarkt revolutionieren würde. Microsoft-Chef Steve Ballmer lachte in einem berühmt gewordenen Interview über den Preis des iPhones und das Fehlen einer Tastatur.

Das iPhone der ersten Generation wurde in den Niederlanden nie offiziell verkauft. Die Niederländer kauften das Gerät in den USA oder in einem der oben genannten europäischen Länder.

Um das Gerät in den Niederlanden nutzen zu können, musste man den so genannten Simlock entfernen. Dazu musste man die Software des Telefons hacken.